Stellt man sich als Laie im Winter einen Koiteich vor, so sieht man diesen schneebedeckt vor sich in absoluter Ruhe.
Doch so sieht es in der Realität selten aus, da die Winter in Deutschland mit den stark schwankenden Temperaturen eine Herausforderung für den Besitzer, die Koi und die Technik darstellen, auf die es zu reagieren gilt.
Hauterkrankungen beim Koi können unterschiedliche Ursachen haben. Häufig basiert die durch Hautveränderungen und Defekte veränderte Koi-Gesundheit auf Pilzen, Bakterien, Viren oder Parasiten.
Auch die Karpfenlaus, Ankerwürmer, der Fischegel und auch Sonnenbrand können die Gesundheit der Koi Karpfen gefährden.
Hautveränderungen beim Koi begegnen uns im Rahmen unserer täglichen Praxisarbeit mit Abstand am häufigsten. Daher wollen wir hier ein paar Beispiele vorstellen.
Nippon Direct – Carp Edema Virus – Ein ständiger Begleiter!
Da Carp Edema Virus (CEV) in unserer Praxisarbeit immer noch eine wesentliche Rolle spielt, möchten wir hier kurz zu den neu gewonnenen Erkenntnissen zur Schlafkrankheit bei Koi berichten.
Zunächst nochmals eine kurze Beschreibung der Erkrankung.
Nippon Direct – Technisch bedingte Erkrankungen beim Koi.
Nicht immer sind es erregerbedingte Erkrankungen, die uns Sorgen bereiten. Häufig können Koi auch Erkrankungen haben, die auf die Teichtechnik und -einrichtung oder das Management zurückzuführen sind.
Diese Probleme treffen häufig Anfänger, die beim Bau ihres ersten Koiteiches noch nicht auf einen fundierten Erfahrungsschatz zurückgreifen können, aber auch langjährige Koihalter können betroffen sein.
Kein Koiteich ist wie der andere, so hat auch jeder sein Schwächen und Stärken.
Kiemen sind die Atmungs- und Ausscheidungsorgane der Koi und damit lebenswichtig für die Fische.
Da die Kiemen der Koi mit dem Teichwasser direkt in Kontakt stehen, sind sie anfällig für Krankheitserreger (z.b. Bakterien und Parasiten) und reagieren schnell auf eine Verschmutzung des Wassers oder pH-Wertschwankungen.
Nippon Direct – Koifutter Tipps & Tricks: Die richtige Fütterung von Koi.
Es gibt eine riesige Auswahl an Koifuttermitteln. Sie orientierten sich bisher meist an den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Fütterung von Speisekarpfen (Cyprinus carpio).
Hierbei geht es allerdings primär um Wirtschaftlichkeit, also schnelles Wachstum und eine gute Fleischqualität bei möglichst wenig Futtereinsatz.
Im Bereich der Koihaltung wird oft von Resistenzen gesprochen. Tatsächlich sind Resistenzen ein Problem, welches uns in der Praxis im Bereich der bakteriellen Erkrankung häufig begegnet, auch bei der Therapie von Parasitenbefall bei Koi sind Resistenzen zu beobachten.
Wenn eine Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringt, muss nicht gleich eine Resistenz vorliegen. Es sollte immer überprüft werden, ob bei der Durchführung ein Fehler gemacht wurde?
Unter anderem eine zu kurze Behandlungsdauer, eine falsche Dosierung oder eine Verdünnung des Medikamentes durch Wasserwechsel können Gründe für einen ausbleibenden Behandlungserfolg sein.